Wie verändert sich der Vitaminbedarf im Laufe des Lebens?

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung generell versorgt den Körper mit Vitaminen und Nährstoffen. An manchen Stellen im Leben, kann es aber durchaus Sinn machen besonders auf die Zufuhr von bestimmten Vitaminen zu achten und diese in die Ernährung miteinzubauen. Wir geben einen groben Überblick, wie sich der Vitaminbedarf im Laufe des Lebens ändert und was Vitamine eigentlich genau sind.

Was sind Vitamine, Warum sind sie lebensnotwenig?

Vitamine sorgen für den optimalen Verlauf von Auf- und Abbauprozessen im Körper und beschleunigen diese. Sie sind für den Körper lebensnotwenig. Ohne Vitamine kann der Körper nicht optimal arbeiten und es kommt zu klassischen „Mangelkrankheiten“. Ein jedes Vitamin hat eine spezifische Funktion im Körper, dessen Eigenschaften sich nicht auf andere Vitamine übertragen lassen. Bereits in kleinen Mengen haben Vitamine einen großen Einfluss auf den Körper, sie wirken sehr effektiv. Tatsächlich kann der Körper Vitamine nicht bzw. nur bedingt in sehr geringen Mengen selbst herstellen. Daher ist es unverzichtbar darauf zu achten, genügend Vitamine über die Nahrung zu sich zu nehmen. Dabei sind in bestimmten Phasen des Lebens ganz spezielle Vitamine unabdingbar, z.B. Folsäure in der Schwangerschaft. Nahrungsergänzungsmittel können zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung dabei helfen, den täglichen Vitaminbedarf abzudecken.

Der Vitaminbedarf im Verlauf des Lebens

Geburt bis Kleinkindalter: Im Normalfall nehmen Neugeborene über die Muttermilch ausreichend mit Vitaminen versorgt. Allerdings nur dann, wenn die Mutter selbst adäquat mit Vitaminen und wertvollen Nährstoffen versorgt ist. Aufgrund des teils deutlich gesteigerten Bedarfs an einzelnen Nährstoffen in der Stillzeit – schließlich müssen nun zwei Menschen versorgt werden – sollten stillende Mütter in Erwägung ziehen, ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Dieses kann dabei helfen, die Muttermilch mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen, darunter auch Omega-3-Fettsäuren, anzureichern und die wertvollen Inhaltsstoffe an das Baby weiterzugeben.

Wir empfehlen stillenden Mamas unser bewährtes Produkt Natalis Lact, welches hochwertige Folsäure, Eisen, Omega-3-Fettsäuren liefert und darüber hinaus natürlichen Fenchel und Bockshornklee enthält. Bei Kleinkindern, die sehr häufig an Erkältungen leiden, sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C geachtet werden. Dieses findet man vorwiegend in roher, roten Paprika sowie in Zitrusfrüchten.

 

Kinder und Jugendalter: Um für eine optimale Entwicklung zu garantieren, sollten besonders Kinder und Jugendliche eine ausgewogene Ernährung mit den nötigen Vitaminen einhalten. Gerade im frühen Alter können Mangelerscheinungen dramatische und langfristige Folgen haben und die gesunde Entwicklung des Heranwachsenden massiv einschränken. Generell sind diese 3 Vitamine für Kinder und Jugendliche sehr empfehlenswert: Vitamin B, C und D. Außerdem sollte für eine gute Entwicklung der Skelettmuskulatur und der Knochen auf genügend Eisen und Kalzium geachtet werden. Die Einnahme von ausreichend Magnesium kann zu weniger Akne in der Pubertät führen und auch junge Mädchen mit Periodenkrämpfen und -schmerzen profitieren von der Zufuhr von Magnesium.

ABER VORSICHT: Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist besonders im sehr jungen Alter eher nicht empfehlenswert. Die heranwachsenden Körper können sehr stark auf die Präparate reagieren. Der Fokus sollte auf einer ausgewogenen Ernährung mit klaren Strukturen und Esszeiten gelegt werden. Bei Kindern und Jugendlichen, die bereits unter diagnostiziertem Vitaminmangel leiden, kann die zusätzliche Einnahme von Präparaten aber durchaus erforderlich sein. Dies sollte aber immer nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Erwachsenenalter: Während des ganzen Lebens ist eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise essentiell. Man sollte darauf achten, jeden Vitamin-Bedarf so gut es geht über die Nahrung abzudecken. Bei individuellen Beschwerden und Mangelerscheinungen kann und sollte aber gezielt auf bestimmte Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden. Bei zum Beispiel jeglicher Art von Verdauungsbeschwerden, wie Völlegefühl oder Blähungen, empfehlen wir z.B. unser Produkt LeberVital, das mit wertvollen, natürlichen Pflanzenstoffen (Artischocke, Curcuma, Mariendistel, Löwenzahlwurzel) einen gesunden LebensStil unterstreicht. Um für eine gesunde Haut zu sorgen und auch ersten Anzeichen der Hautalterung entgegenzuwirken, ist die ausreichende Aufnahme von Vitamin C zusätzlich sehr empfehlenswert. Dieses unterstützt die Kollagenproduktion in den Hautzellen und sorgt für einen gesunden, strahlenden Teint. Auch SanaExpert ElaBeauté kann hierbei unterstützend helfen.

Ab 50 Jahren bis ins Seniorenalter: Mit dem Erreichen des 50. Lebensjahr baut der Körper biologisch ab. Der Stoffwechsel wird langsamer, der Körper wird anfälliger für Krankheiten und der Bewegungsapparat scheint langsam einzurosten. Gerade ab dem 50. Lebensjahr sollte daher Vitamin D in ausreichenden Mengen zu sich genommen werden, um so dem Alterungsprozess entgegenzuwirken. Vitamin D ist hauptsächlich für den Knochenstoffwechsel zuständig und kann altersbedingten Knochenkrankheiten vorbeugen. Im Alter kann es häufiger zu Gelenkschmerzen und Krankheiten wie Arthritis, Arthrose und Osteoporose kommen. Besonders die Einnahme von Vitamin D in Kombination mit Calcium hat sich als sehr förderlich im Hinblick gegen Osteoporose erwiesen. Wir empfehlen unsere Nahrungsergänzungsmittel OsteForte mit besonders viel Vitamin D und Calcium und ArthroForte mit MSM und Weihrauch, um den Bewegungsapparat und die Gelenke bestmöglich zu unterstützen und Beschwerden zu lindern. Zusätzlich unterstützt der Vitamin B12-Komplex die Blutbildung und hat einen großen Einfluss auf eine funktionierende Gedächtnisleistung, welche im Alter abnehmen kann. Im Alter verlangsamen allerdings auch jegliche gastrointestinalen Prozesse, man spricht häufig von der „Fettleber“, welche sich ebenfalls durch unser Produkt LeberVital vorbeugen lassen.

Einfluss verschiedener Lebensmittel

In den meisten Fällen gibt es hilfreiche Kombinationen von Vitaminen, die das Potential der jeweiligen einzelnen Vitamine um ein Vielfaches verstärken und unterstützen. So ist zum Beispiel die kombinierte Aufnahme von Vitamin C und zugleich E deutlich effektiver und langanhaltender als die alleinige Aufnahme der einzelnen Vitaminen.

Zudem sollte erwähnt werden, dass einige Lebensmittel und Genussmittel die Aufnahme von Vitaminen im Körper hemmen können. So dämpfen sehr fetthaltige Lebensmittel, Genussmittel wie Alkohol oder Zigaretten besonders stark die Aufnahme von Vitaminen im Körper. 

Nebenwirkungen

Viel hilft viel? Nein! Tatsächlich kann der Körper nicht Unmengen an Vitaminen aufnehmen und ein Zuviel ist in vielen Fällen daher nutzlos. Der Körper scheidet nämlich im Normalfall alles, was er nicht braucht, wieder aus, zumindest was wasserlösliche Vitamine angeht. Fettlösliche Vitamine (Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Vitamin K) können sich bei einer Überdosierung hingegen im Körper anreichern und zu unerwünschten Beschwerden führen. In manchen Fällen kann eine Überdosis von Vitaminen über die Nahrung so durchaus Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten wie Durchfall oder Magenkrämpfe zur Folge haben.

Die genaue Empfehlung der Vitamine über die Nahrung zu steuern kann sich unter Umständen manchmal als schwierig gestalten. Bei Nahrungsergänzungsmittel ist der Vitamingehalt daher abgestimmt und dosiert, sodass es zu keinerlei Beschwerden kommen kann, sofern man sich an die empfohlene Tagesverzehrempfehlung hält.

Zusammenfassung

Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist für den Körper im Verlauf des ganzen Lebens essentiell und unabdingbar. Es gibt zwar verschiedene Empfehlungen, in welchen Phasen und ab welchem Alter der Körper bestimmte Vitamine vermutlich eher benötigt als in anderen, trotzdem existiert keine Altersgrenze für die zusätzliche Vitaminzufuhr über die Nahrung und durch Präparate. Bei jeglichen Beschwerden und Mangelerscheinungen in egal welchem Alter kann nach Absprache mit einem Arzt gezielt auf verschiedene Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden.

Es kann außerdem Sinn machen, Präparate auch dann schon vorbeugend einzunehmen, wenn noch gar kein Mangel besteht, aber ein erhöhter Bedarf herrscht, um dadurch künftige Mangelerscheinungen und Beschwerden zu verhindern.

Wir wünschen alles Gute!

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